Freitag, 12. Mai 2017

Intermezzo.

Laternenmast, Laternenmast, 
kommst von weit her mit großer Hast.
Hast 'nen Umhang um deine Säule,
und im Gepäck 'ne gechillte Eule.
Rockst wie ein Blitze durch die Luft,
und versprühst 'nen intensiv pompösen Duft.
Es riecht nach Moschus, Rum und Weizen,
willst wohl all' die süßen Girls verheizen.
Dein weißes Licht strahlt weit umher,
da fällt das Bangen auch nicht schwer.
Mit lautem Sausen und Getöse,
zerfetzen alle Verkaufserlöse.
All die Chicks, sie jubeln dir zu,
nur die Eule, die snackt in Ruh.
Sie crunsht 'ne Haxe aus Fernost,
was für 'ne heftig-dope Kost.
Sie checkt die Crowd aus wie 'ne Nonne
und trinkt dabei 'ne Caprisonne.
Laternenmast, du mieser Schuft,
ziehst jetzt an deine schwarze Kluft,
umklammerst die Peitsche mit deinen Pranken,
um die Crowd gediegen wegzuflanken.
Es verbeugen sich alle aus Ekstase,
sogar der sweete Osterhase.
Du penetrierst mit stolzer Brust,
und alle laben sich an der Lust.
Die Eule futtert jetzt 'n Steak,
und braucht noch lange keine Break.
Laternenmast, du mieser Erlöser,
penetrierst jetzt noch um einges böser.
Es knallt und donnert, rauscht und zischt,
das letzte Abendmahl wird aufgetischt.
So krass ham's die Chicks noch nie erlebt,
dass ihr ganzer Körper bebt.
Sie taumeln umher, vor Glück und vor Freud,
unfähig, noch irgendwas andres' zu machen heut.
Laternenmast, er schwingt sich empor,
die Eule lugt vergnügt hervor.
Meine Kinder, schon bald komm' ich wieder,
und bis dahin, singt meine Lieder!

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