Donnerstag, 23. Juli 2015

Andacht.

Die beiden gehen die Straße entlang. Links und rechts säumen Bäume den Weg. Die Blätter sind schon verfärbt. Liegen auf dem Boden und bilden ein buntes Gemisch aus Farben. Rutschig sind sie. Wer da nicht aufpasst, könnte den Halt verlieren. Sie rascheln leicht. Die Schuhe gleiten über sie hinweg. Schwach leuchten die Sonnenstrahlen durch die Baumkrohne. Tunken die Umwelt in ein rötlich-gelbes Licht. Man hört es summen. Irgendwo da in der Winzigkeit der Dinge pulsiert noch das Leben.
Man genießt den Ausblick auf die Vollendung des Jahres. Lässt die Geschehnisse nochmal Revue passieren. Sie laufen ab wie ein Film voller Eindrücke. Bilden sich neu, verformen sich, tanzen mit Gedanken den Walzer der Erinnerungen. Höhen und Tiefen dominieren die Reminiszenz. Der Blick schweift über das blaue Wasser des Sees. Sie Sonne spiegelt sich in auf der kühlen Oberfläche. Wind verzerrt den Umriss, lässt die Oberfläche unruhig kleine Wellen schlagen. Dort eine Bank, die Oase der Ruhe. Nichts lässt sich ausmachen in der Anbahnung von Dingen, die stören könnten. Frieden.

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